Skulptur vier Teile (je 1 m lang,
ca 80 Kilo)
Obeliskförmig, mit Inschrift
„MEIN IST DEIN IST“,
Fichte geölt, 2016.
MEIN IST DEIN IST…, Installationsansicht 2016, Kunibertsviertel, Köln
MEIN IST DEIN IST…
Für den Vorplatz von St. Kunibert im Kölner Kunibertsviertel entstand die temporäre Skulptur MEIN IST DEIN IST…. Die Arbeit reflektiert das Kunstwerk im Zeitalter seiner öffentlich-privaten Finanzierbarkeit. Es ist gängige Praxis Skulpturen im öffentlichen Raum aufzustellen, die sich Konzerne und Firmen zumeist in der Nähe Ihrer zentral gelegenen Firmensitze wünschen und die zu einem Teil von der Firma selber und zum anderen Teil mit öffentlichen Geldern finanziert sind. MEIN IST DEIN IST… nimmt Bezug auf die Debatte rund um den, ebenfalls im Kunibertsviertel geplanten, Obelisken der Künstlerin Rita McBride der von der Sparda-Bank West finanziert wurde. Wie so häufig bei PPP-Projekten droht der Teil, den die öffentliche Hand finanzieren soll, in diesem Falle die Verankerung, den Kaufpreis des Kunstwerkes zu übersteigen. MEIN IST DEIN IST… hat die Form eines viergeteilten Obelisken der kreisförmig angeordnet ist und auf dem man auch sitzen kann. Die Inschrift auf der Innenseite lautet: „Mein ist Dein ist“. Durch die Kreisform wiederholt sich diese Wortreihe.
MEIN IST DEIN IST… ist Teil von Commons & Cologne, kuratiert von Doris Frohnapfel und Ina Wudtke. Commons & Cologne wird durch das „StadtLabor Kunst im öffentlichen Raum“ 2016 gefördert, das gemeinsam vom „Dezernat Kunst und Kultur“ und dem „Kunstbeirat“ in Köln initiiert wurde.
MEIN IST DEIN IST…, während des performativen Stadtspaziergangs 2016, im Kunibertsviertel, Köln