Das maximal Einmalige und seine Transformation zum Gleichartigen
Der Museumsfotograf Christoph Irrgang bei der Arbeit
Video, 20 min, 2007
Das Einmalige, das, was nur einmal vorhanden ist, erfährt – laut Walter Benjamin – im auratischen Kunstwerk eine Steigerung und wird zum »maximal Einmaligen«. Dem entgegen setzt er das, was vielmals vorhanden ist und nennt es das »Gleichartige«.
Bevor originale Kunstwerke zu Zwecken von Kommunikation oder Verwertung in Umlauf gebracht werden können, ist es erforderlich, diese fotografische abzubilden. Dieser Prozess der Abbildung, die Reproduktion, ist Gegenstand des Videos. Cornelia Sollfrank begleitet den auf Kunstreproduktionen spezialisierten Fotografen Christoph Irrgang mit ihrer Kamera. Sie beobachtet ihn bei der Arbeit im Märkischen Museum Witten und spricht mit ihm über die handwerklichen und philosophischen Aspekte von Kunstreproduktion.
Das Video wurde als Teil des Projektes »MuseumShop« im Märkischen Museum Witten realisiert.