Open Cultures
Cornelia Sollfrank in Zusammenarbeit mit/in collaboration with Laurence Rassel
Summer term 2004 Bauhaus Universität Weimar, Germany
Mit dem zunehmenden Erfolg von freier Software und Open Source wird auch in der kulturellen Produktion vermehrt wieder über ‘andere’ Ökonomien nachgedacht. ‘open’, ‘free’ und ‘common’ sind Zauberworte, die eine enorme Projektionsfläche nicht nur für technische, sondern auch für künstlerische und politische Phantasien darstellen.
Das Projekt vermittelt theoretische und praktische Grundlagen der ‘Open Cultures’, von der Idee der Commons als Alternative zum Dogma von der Alleinherrschaft des Freien Marktes bis hin zur Tauschbörse. In welchen Ökonomien bewegen wir uns? Welches Material, welche Tools benutzen wir? Wie arbeiten wir? Was ist unsere Arbeit wert? Wie werden unsere Produkte verwertet? Bei Install Partys und in Workshops für informellen Wissenstransfer werden Software/Tools, Know-How und Ideen ausgetauscht. Angestrebt wird die Entwicklung von Displays für ‘offene’ künstlerische Praktiken und ihre abschliessende Präsentation.
Exkursion zum ‘Wizards of OS’-Festival in Berlin, 10.-12.6.2004
Präsentation der Arbeitsergebnisse auf der Werkleitz Biennale ‘Common Property’, Halle, 25.-29.8.2004
Das Projekt ist zweisprachig, deutsch/englisch