TAMM TAMM

Künstler informieren Politiker

Kullenberg, Sabine

Sehr geehrter Herr Sardina,

folgenden Brief habe ich Ihnen auf allen mir zur Verfügung stehenden Kanälen am 1.9. 05 zukommen lassen und bitte Sie höflich um eine Reaktion.

Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören,
Sabine kullenberg


Sehr geehrter Herr Sardina,

ich bin Künstlerin und beteiligt an der Aktion "Tamm-Tamm. Künstler informieren Politiker".
Ziel der Aktion ist es, die Errichtung des "Internationalen Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm, Hamburg" in seiner geplanten Form zu verhindern.

Am 12. Februar 2004 hatte die Hamburger Bürgerschaft der Aufforderung des Senats Folge geleistet und dem Projekt ohne Gegenstimmen und mit Stimmenthaltung der GAL zugestimmt. Die Aktion "Tamm-Tamm" geht davon aus, dass diese Zustimmung in Unkenntnis der Sachlage erfolgte. Daher suchen wir nun das direkte Gespräch mit den Bürgerschaftsabgeordneten als politisch Verantwortliche dieses Skandals, der unter anderem ebenso die Kultur- wie auch die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Stadt Hamburg betrifft.

Aus diesem Grund schicke ich Ihnen zeitgleich diesen Brief und die Broschüre "Tamm-Tamm. Eine Anregung zur öffentlichen Diskussion über das Tamm-Museum per Post.

Zudem würde ich gerne mit Ihnen persönlich über die Inhalte der Broschüre sowie eine/Ihre diesbezügliche Verantwortlichkeit und Handlungsmöglichkeit als Bürgerschaftsabgeordneter ins Gespräch kommen.

Bis dahin lade ich Sie schon mal zu einem Besuch der soeben online gestellten vorläufigen Website ein: www.tamm-tamm.info

Mit freundlichen Grüßen,


Sabine Kullenberg

Antwort von:
Alexander-Martin Sardina (CDU

Sehr geehrte Frau Kullenberg,

Ihren Brief habe ich bekommen und auch mit Interesse gelesen. Ihre Website www.tamm-tamm.info habe ich gleichfalls besucht. Da Ihre Initiative jedoch alle CDU-Abgeordneten in einem - nicht ungeschickten - "Patensystem" angeschrieben hat in der Sache, gab es die fraktionsinterne Vereinbarung, dass unser zuständiger Fachsprecher, Dietrich Rusche MdHB, Ihnen ausführlich antworten wird.

Dazu ist Ihnen per E-Mail am 16. September 2005 an anti.tamm@gmail.com ein 4-Seiten-langer Brief zugegangen, der inhaltlich alle von Ihnen genannten Punkte aufgreift und unsere Sicht der Dinge in aller Breite darlegt.

Da ich selbst nicht im Kulturbereich tätig bin, möchte ich deswegen auf das Schreiben des Abgeordneten Rusche MdHB verweisen. Zudem war ich am 12. Februar 2004, bei der von Ihnen angegebenen Bürgerschaftssitzung, noch gar kein Parlamentsmitglied.

Ich bedanke mich aber grundsätzlich für Ihr Engagement und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

AMS

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