selbstverständlich werde ich die Zukunft des Museums auch weiterhin (durchaus kritisch) beobachten. Ihrem Vorgehen (Patenschaft mit BÜ-Abg.) entsprechend wollte ich Ihnen nur mein Ausscheiden mitteilen.
das nenne ich eine gelungene Überraschung! Da bekommen wir es über Wochen nicht hin, uns zu unserem Gespräch zu verabreden und mit einem Mal lösen sich alle Terminschwierigkeiten von ganz allein.
Sie treten Ihr Bundestagsmandat an und sind ab nächstem Monat kein Mitglied der Hamburger Bürgerschaft mehr. Folgerichtig endet auch meine Patenschaft Ihnen gegenüber.
Wenn ich - was die Form des geplanten Tamm-Museums angeht - etwas verändern möchte muss ich mich von jetzt ab an jemand anderen wenden, denn mit diesem Thema haben Sie nichts mehr zu tun.
Für den Fall, dass Sie sich dennoch für die Folgen ihres damaligen Abstimmungsverhaltens interessieren (obwohl Sie das ja nun wirklich nicht mehr müssen) biete ich Ihnen an, dass wir unser ausstehendes Gespräch bei Gelegenheit in informellem Rahmen nachholen.
Melden Sie sich einfach bei mir, wenn Sie mal wieder in Hamburg vorbeischauen. Ich bedanke mich für diesen Briefwechsel.
ich werde mein Mandat als Bürgerschaftsabgeordneter voraussichtlich in der ersten Oktoberwoche zurückgeben. Bis dahin habe ich ein volles Programm zwischen Berlin und Hamburg. Ich bitte um Verständnis, dass ich Ihnen keinen Termin zusagen kann.
zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bundestagsmandat! Diese verantwortungsvolle Aufgabe wird Sie von nun an zeitlich sicherlich erst recht in Anspruch nehmen.
Bevor Sie also Ihre Aufmerksamkeit ganz auf bundespolitische Themen lenken, sollten wir uns möglichst bald zu unserem Gespräch treffen.
Wahrscheinlich hatten Sie bisher noch nicht ausreichend Zeit, sich mit dem Thema "Internationales Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm, Hamburg" auseinanderzusetzen.
Wenn dem so sein sollte, mache ich Ihnen daraus keinen Vorwurf. Niemand kann immer über alles, was in der Bürgerschaft verhandelt wird, bis ins letzte Detail Bescheid wissen und Sie hatten in den letzten Monaten ja wirklich genügend andere Themen um die Ohren.
Genau darum geht es ja bei der Aktion "Künstler informieren Politiker": In einem persönlichen Gespräch werde ich Sie darüber informieren, warum der momentane Planungsstand des Museums bei mir und anderen Bewohnern Hamburgs, große Bedenken hervorruft.
Indem Sie sich darauf einlassen stellen Sie unter Beweis, dass Sie sich auch noch im Nachhinein für Ihr Abstimmungsverhalten verantwortlich fühlen und für Argumente zugänglich sind.
Vielen Dank für Ihre Antwort auf meine email vom 9.9 und das Angebot für ein persönliches Gespräch nach der Bundestagswahl. Ich weiß dies sehr zu schätzen - insbesondere seitdem erfahren habe, dass andere Parteimitglieder sich nicht darauf einlassen und diese Anfragen gesammelt von Herrn Dietrich Rusche beantworten lassen.
vielen Dank fuer Ihre persoenliche Antwort auf meine Bitte um einen Gespraechstermin mit Ihnen bezueglich des geplanten Tamm-Museums.
Es ist schade, aber nachvollziehbar, dass Sie momentan keine Zeit fuer unser Gespraech haben - ein Wahlkampf gewinnt sich ja schliesslich nicht von selbst.
Was halten Sie deshalb von einem Termin nach der Bundestagswahl? Ich freue mich auf Ihre Antwort
Mit freundlichen Gruessen
Christine Klein
PS: Bisher konnte ich Ihre Antwort auf mein erstes Schreiben noch nicht auf abgeordnetenwatch.de entdecken. Koennten Sie es arrangieren, dass sie auch in diesem oeffentlichen Forum erscheint? Auf diese Weise koennen auch andere Menschen, die sich fuer dieses Thema interessieren, an dem Gespraech teilhaben.
PPS: Mehr Informationen zur Aktion "Kuenster informieren Politiker" und das geplante Tamm-Museum finden Sie unter www.tamm-tamm.info
06.09.05 (per email)
Sehr geehrte Frau Klein, dann bin ich wohl Ihr Patenkind... Haben Sie bitte Verständnis, dass ich als aktueller Wahlkreiskandidat der CDU Altona zurzeit mit den Wahlen beschäftigt bin und ein Gespräch aus terminlichen Gründen zurzeit nicht in Betracht kommt.
Sehr geehrte Frau Klein, habe Ihr Orginalschreiben bekommen und werde mich bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüßen, Marcus Weinberg
Sehr geehrter Herr Weinberg,
vielleicht haben Sie schon von der kürzlich angelaufenen Aktion „Tamm-Tamm – Künstler informieren Politiker“ erfahren. Dabei geht es darum, die Errichtung des „Internationalen Schifffahrts- und Marinemuseums Peter Tamm, Hamburg“ in seiner geplanten Form zu verhindern.
Ich heiße Christine Klein und lebe als freie Künstlerin in Hamburg. Meine Aufgabe ist es Sie, als den mir zugeteilten Abgeordneten, zu informieren und dies zu dokumentieren. Dem komme ich gerne nach:
Am 12. Februar 2004 hatte die Hamburger Bürgerschaft der Aufforderung des Senats Folge geleistet und dem Projekt ohne Gegenstimmen und mit Stimmenthaltung der GAL zugestimmt. Die Aktion „Tamm-Tamm“ geht davon aus, dass diese Zustimmung in Unkenntnis der Sachlage erfolgte. Daher suchen wir nun das direkte Gespräch mit den Bürgerschaftsabgeordneten als politisch Verantwortliche dieses Skandals, der unter anderem ebenso die Kultur- wie auch die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Stadt Hamburg betrifft.
Aus diesem Grund würde ich gerne mit Ihnen persönlich über ihre diesbezügliche Verantwortlichkeit und Handlungsmöglichkeit als Bürgerschaftsabgeordneter ins Gespräch kommen. Bis dahin lade ich Sie zu einem Besuch der soeben online gestellten Website ein: www.tamm-tamm.info Ich freue mich auf Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen ,