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Finke, Harald |
Geht es doch einerseits um eine Privatsammlung, die ohne übergeordnete wissenschaftliche Betreuung veröffentlicht werden soll, andererseits um eine mietfreie Fläche von 11000 m2 von der Stadt bereitgestellt und ganz nebenbei um 30 Millionen Euro, die Herr Tamm für sein Museum erhält. Da, denke ich, darf man schon ins Grübeln kommen.
----- Original Message -----
From: Harald Finke
To: lyrahh@aol.com
Sent: Monday, September 12, 2005 11:22 AM
Subject: Künstler informieren Politiker
Liebe Frau Fischer,
innerhalb der Initiative "Künstler informieren Politiker" bin ich einer der 121 Künstler, die jeweils einer Politikerin, einem Politker per Los als "Informationspaten" zugeteilt worden sind.
Ich bin Harburger Künstler und insofern zufällig in Ihrem Wahlkreis beheimatet, wohne nicht weit entfernt vom Rathaus - im Helmsweg.
Durch die oben genannte Initiative bin ich auf die näheren Informationen des im Aufbau sich befindenden "Internationalen Schifffahrts- und Meeresmuseums Peter Tamm" gestoßen.
Erschreckt hat mich, wie schnell und ohne jegliche öffentliche Diskussion dieses Projekt von der Hamburger Bürgerschaft im Februar 2004 beschlossen wurde.
Geht es doch einerseits um eine Privatsammlung, die ohne übergeordnete wissenschaftliche Betreuung veröffentlicht werden soll, andererseits um eine mietfreie Fläche von 11000 m2 von der Stadt bereitgestellt und ganz nebenbei um 30 Millionen Euro, die Herr Tamm für sein Museum erhält. Da, denke ich, darf man schon ins Grübeln kommen.
Vor allen Dingen, wenn man in der Informationsschrift "Tamm-Tamm" von Friedrich Möwe, die vielen militaristischen und nationalsozialistischen Exponate sieht, vermehren sich die Fragezeichen.
Insofern würde ich mich freuen, wenn von Ihnen ein Gesprächstermin eingeräumt werden könnte, für weitere Informationen und die übergabe der oben genannten Publikation.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Finke
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