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Bischoff, Nikolaus |
Sehr geehrter Herr Bischoff,
vielen Dank für Ihren Brief vom 12. September und die Zusendung der Broschüre. Leider hatte ich bisher keine Zeit mich in das Thema so einzuarbeiten, wie ich es gerne möchte. Diese Woche werde ich wegen der doppelten Bürschaftssitzung keine Gelegenheit finden, mich in das Thema einzulesen. In der Zeit vom 4.10. bis eischließlich 14.10. werde ich mit meiner Tochter in den Ferien wegfahren.Ich würde gerne einen Termin kurz nach Ende der Herbstferien mit Ihnen vereinbaren. Dafür schlage ich Ihnen den Dienstag,18.10.05 um 15 Uhr vor. Über den Ort können wir uns gerne noch kurzfristig telefonisch verständigen. Mit freundlichen Grüßen, Nebahat Güclü
Dienstag, 27. September 2005
Betreff: Tamm-Museum Sehr geehrte Frau Güclü, am 12. September habe ich Ihnen im Rahmen der Aktion "Künstler informieren Politiker - KiP" die Broschüre "Tamm-Tamm. Eine Anregung zur öffentlichen Diskussion über das Tamm-Museum" zukommen lassen und Sie darum gebeten mit mir in Dialog zu treten. Leider habe ich seither nichts von Ihnen gehört. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kurzfristig einen Gesprächstermin für mich einräumen könnten. Über den aktuellen Stand der Dinge können Sie sich auf der Webseite www.tamm-tamm.info informieren. Mit freundlichen Grüßen, Nikolaus Bischoff
12. September 2005
Sehr geehrte Frau Güçlü, im Rahmen der Aktion "Künstler informieren Politiker - KiP" (siehe Anlage und im Internet: www.tamm-tamm.info) wende ich mich an Sie, um einen Dialog über das geplante "Tamm-Museum" anzustoßen. In meiner Funktion als Mitarbeiter des Kunsthauses bin ich mit der kulturpolitischen Lage und der schwierigen finanziellen Situation der Mussen und Ausstellungshäuser in Hamburg sehr gut vertraut. Vor diesem Hintergund und angesichts leerer Kassen hat mich der ohne Gegenstimmen gefasste Beschluß der Bürgerschaft vom 12. Februar 2004 zur Bewilligung von 30 Millionen Euro für die Errichtung des „Internationale Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm“ erstaunt. Große Sorge bereitet mir insbesondere die Satzung der „Peter Tamm Sen. Stiftung“, in der dem Gründer der Stiftung alleinige Entscheidungsgewalt über inhaltiche Ausrichtung und Präsentation der Sammlung eingeräumt wird (§ 8/1 „Solange der Stifter dem Vorstand angehört, entscheidet seine Stimme“). Wie Sie dem beigelegtem Buch „Tamm-Tamm. Eine Anregung zur öffentlichen Diskussion über das Tamm-Museum“ entnehmen können, sind erhebliche Zweifel an Wissenschaftlichkeit und ausgewogener Präsentation der Sammlung nicht unbegründet. Mir ist bewußt, dass Sie erst nach Beschlußfassung vom 12.2.04 in die Bürgerschaft aufgenommen wurden. Dennoch würde ich mich freuen, wenn Sie für ein gemeinsames Gespräch zum Thema bereit wären und verbleibe mit freundlichen Grüßen, Nikolaus Bischoff
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