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Chodzinski, Armin |
Sechster Kontaktversuch: 25. Oktober 2005 per Mail
Sehr geehrte Frau Eggers,
ich möchte sie nochmals Bitten mir einen Terminvorschlag für ein persönliches Gespräch zum Thema "Tamm-Museum" zu machen.
Es ist mir ein dringendes Bedürfnis Ihre Meinung dazu zu hören.
Es geht nicht darum Angriffe oder Vorwürfe zu formulieren, sondern in der Wahrnehmung meiner demokratischen Rechte und Pflichten mit Ihnen diesbezüglich in einen ergebnisoffenen und respektvollen Dialog einzutreten.
Mit freundlichem Gruß
Armin Chodzinski
Reaktion: Keine
Fünfter Kontaktversuch: 30. September 2005 per Mail
Sehr geehrte Frau Eggers,
ich möchte sie nochmals Bitten mir einen Terminvorschlag für ein persönliches Gespräch zum Thema "Tamm-Museum" zu machen.
Es ist mir ein dringendes Bedürfnis Ihre Meinung dazu zu hören.
Es geht nicht darum Angriffe oder Vorwürfe zu formulieren, sondern in der Wahrnehmung meiner demokratischen Rechte und Pflichten mit Ihnen diesbezüglich in einen ergebnisoffenen und respektvollen Dialog einzutreten.
Mit freundlichem Gruß
Armin Chodzinski
Reaktion: Keine
Vierter Kontaktversuch: 14. September 2005 per Mail
Sehr geehrte Frau Eggers,
ich möchte sie nochmals Bitten mir einen Terminvorschlag für ein persönliches Gespräch zum Thema "Tamm-Museum" zu machen.
Es ist mir ein dringendes Bedürfnis Ihre Meinung dazu zu hören.
Es geht nicht darum Angriffe oder Vorwürfe zu formulieren, sondern in der Wahrnehmung meiner demokratischen Rechte und Pflichten mit Ihnen diesbezüglich in einen ergebnisoffenen und respektvollen Dialog einzutreten.
Mit freundlichem Gruß
Armin Chodzinski
Reaktion: Keine
Reaktion: 9. September 2005, Frau Jobmann, via Mail
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Anfragen an Mitglieder der CDU-Bürgerschaftsfraktion zum Thema "Internationales Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm". Die Abgeordneten haben Ihre Schreiben an mich weitergereicht mit der Bitte, die Beantwortung mit dem zuständigen Fachsprecher zu koordinieren. Dies wird noch einige Tage in Anspruch nehmen.
Bis dahin verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Dr. Anke Jobmann
- wiss. Referentin -
Antwort: 12. September 2005 via Mail an Frau Jobmann, cc Fr. Eggers
Sehr geehrte Frau Dr. Jobmann,
über eine Weiterleitung erhielt ich Ihre Nachricht hierzu zwei Hinweise:
1. Bitte korrigieren sie meine eMail Adresse bzw. streichen sie selbige.
2. Bei aller Bemühung um Koordination sei der Hinweis gestattet, dass auch in der Hamburger Bürgerschaft, die Mitglieder in der Regel nur ihrem Gewissen verpflichtet sind.
Hieraus leitet sich ab, dass sie selbstständig Entscheidungen treffen. Es ist gute Tradition, sich bei Entscheidung von fachkompetenten Gremien beraten zu lassen - so verstehe ich den Begriff "Fachsprecher" in ihrer Mail. Gute Tradition ist allerdings auch, sich auf Grundlage der Informationen des Fachsprechers eine eigene Meinung zu bilden.
Es ist die Abgeordnete selbst, die mit ihrem Namen für die Entscheidung verantwortlich zeichnet, es ist ihre persönliche Meinung. Diese Entscheidungsverantwortung , die Idee dessen, begründet das Wahlrecht in der Bundesrepublik, ist Grundlage, Rückgrat und Hoffnung der parlamentarischen Demokratie.
Wenn nun also ich mich im Sinne eine Patenschaft, als eine Art Fachsprecher andiene, so ist mein Adressat die Abgeordnete und nicht die Partei. Meiner Patenschaft liegt ja gerade die Behauptung zu Grunde, das die Abgeordnete nicht genügend informiert gewesen ist - ich die Qualität des Fachsprechers anzweifle. Dies ist Grundlage meines Dialoges mit Frau Eggers. Als Bürger interessiert es mich nicht den Fachsprecher zu informieren, sondern als Betroffener der Entscheidungen den Entscheidern meine Besorgnis mitzuteilen.
Der Dialog mit dem Bürger ist festgeschrieben und ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Volk und dessen Repräsentanten. Informieren zu wollen, dialogisch ein spezielles Thema ausführlicher zu betrachten ist das was unser System von mit als Bürger erwartet, um so bedrohlicher, das hier der Dialog zwischen zwei Personen institutionalisiert werden soll.
Es wollte ein Subjekt mit einen anderen Subjekt kommunizieren. Das klingt einfach. Beide Subjekte haben in der Gesellschaft unterschiedliche Rollen: das eine Repräsentiert das andere. Auf der Grundlage der unterschiedliche Rollen adressiere ich meine Besorgnis.
Wenn nun aber nicht das Subjekt antwortet, sondern eine Organisation, so entsteht ein Konflikt.
Ich spreche mit der Organisation nicht als einzelner, weil es keinen Sinn macht. Eine Erkenntnis, die zur Gründung der Gewerkschaften geführt hat, zur Gründung des BDI, letztlich zur Gründung der CDU.
Die Koordination individuell gestellter Fragen- wie sie es in ihrer Mail ankündigen - mit dem Ziel einer kollektiven Beantwortung empfinde ich als Bruch mit der demokratischen Tradition.
Als Bürger insistiere ich deshalb darauf meine Fragen an Frau Eggers auch von Frau Eggers beantwortet zu bekommen.
Mit freundlichem Gruß
Armin Chodzinski
Dritter Kontaktversuch: 3. September 2005 per Telefon
Reaktion: keine
Zweiter Kontaktversuch: 1. September 2005 per Telefon
Reaktion: keine
Erster Kontaktversuch 24.08.2005 per Post
Inhalt:
Handschriftliches Anschreiben (königsblaue Tinte auf 90gr Feinstpapier), Tamm-Broschüre (mit gelben Post-It's versehen, gelbem Text-Marker markiert, Randnotizen und Fragen in königsblauer Tinte), Kopie eines FR-artikels, Kopie eines Leserbriefes
Text:
Betr. Meine Besorgnis über das Tamm-Museum
Sehr geehrte Frau Eggers,
trotz Wahlkampfstress und allem, möchte - oder besser: muss ich mich an Sie wenden und meiner tiefen Besorgnis Ausdruck verleihen.
Die öffentliche Diskussion um die Einrichtung des Tamm-Museums macht mich als Künstler, Wehrdienstverweigerer und Familienvater nervös. Im Deutschlandfunk gab Herr Tamm bekannt, er würde jedwede Einmischung in sein Museumskonzept ablehnen. Es sei schließlich seine Sammlung, setzte er nach.
Das mag durchaus richtig sein, wenn er die Sache selbst finanzieren würde, es ist ja aber auch mein Geld, das helfen soll den Lebenstraum von Herrn Tamm zu realisieren.
In beigefügter Broschüre, die sicher an vielen Stellen zu kritisieren ist, habe ich jene Stellen markiert, die darauf hindeuten, das es eine politische Verantwortung gibt die Museumskonzeption nicht Herrn Tamm zu überlassen.
Ein maritimes Museum in Hamburg ist sicher eine schöne Sache, die im Interesse vieler liegt. Ein Museum des Militarismus, ein Museum für die persönliche Geschichtsschreibung eines Einzelnen kann ganz und gar nicht im Sinne der Stadt und ihrer Bürger sein.
Mir, meinen Kindern, meinen Gästen möchte ich dies vorenthalten.
Der beigefügte Leserbrief und der Artikel aus der Frankfurter Rundschau befördern meine Skepsis und Angst.
Nun also meine Fragen an Sie, als politische Vertreterin meiner Interessen:
Wie nehmen Sie persönlich ihre politische Verantwortung gegenüber Herrn Tamm war? Ist dem Museum noch Einhalt zu gebieten?
Ich bitte Sie mir einen Termin vorzuschlagen, denn gerne möchte ich mich mit Ihnen austauschen. Vielleicht können Sie als Mitglied der Bürgerschaft meine Sorgen zerstreuen?
Mit besorgtem Gruß
Reaktion: keine
Eggers, Karin (CDU), Jahrgang 1945, Berufliche Qualifikation: Krankenschwester, seit dem 17.03.2004 Mitglied der Bürgerschaft
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